Lunchtalk zur Standortqualität Deutschlands
Am 24. Mai 2023 lud Arbeitgeberpräsident Dr. Rainer Dulger hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft in das Berliner Auditorium ein, um über die Standortqualität Deutschlands zu sprechen.
In seinem Impulsvortrag forderte Arbeitgeberpräsident Dr. Rainer Dulger: „Die strategische Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands muss ins Zentrum der Politik!“. Die Politik müsse komplizierte bürokratische Verfahren abbauen, Investitionen in Deutschland stärken und Fachkräfteeinwanderung einfacher gestalten.
Insgesamt nannte Arbeitgeberpräsident Dr. Rainer Dulger acht Herausforderungen, welche die Politik anpacken müsse, damit Deutschland international wettbewerbsfähig bleibe.
Michael Bröcker, Chefredakteur von Media Pioneer, moderierte die anschließende Podiumsdiskussion. Neben Arbeitgeberpräsident Dr. Rainer Dulger nahmen Katharina Dröge MdB (Vorsitzende der Bundestagsfraktion Bndnis90/Die Grünen), Lukas Köhler MdB (Stellv. Fraktionsvorsitzender der Bundestagsfraktion FDP) und Prof. Dr. Stefan Kooths (Vizepräsident beim Kiel Institut für Weltwirtschaft) an der Diskussion teil.
In Bezug auf die sozialen Sicherungssysteme sprach sich Lukas Köhler für ein Umdenken aus. „Wir müssen weg von der Umlagefinanzierung“, sagte er. Arbeitgeberpräsident Dr. Rainer Dulger wies daraufhin, dass die sozialen Sicherungssysteme kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem hätten.
Prof. Dr. Stefan Kooths machte in der Diskussion deutlich, dass eine Entbürokratisierung ein wesentlicher Faktor für die Standortqualität Deutschlands ist: „Die Abgabenlast und die Standortqualität müssen ausgewogen sein“, sagte er. Er kritisierte, dass ein Geflecht von vielen Regularien die Wirtschaft am Boden halte und forderte die Entbürokratisierung komplizierte Verfahren.
Ein zentrales Thema der Lunchtalks waren auch die hohen Energiekosten für Unternehmen. Dem entgegnete Katharina Dröge, dass grüne Energie perspektivisch günstiger werden soll. „Wir werden den Ausbau der Erneuerbaren Energien stärker hochziehen als jede Regierung vor uns“, war ihr Versprechen vor den rund 200 anwesenden Gästen.
Der Lunchtalk am 24. Mai fand presseöffentlich statt und wurde von zahlreichen Medien in ihre Berichterstattung mit aufgenommen.
Die Arbeitgeber geben nicht nur Arbeit, sie gestalten die Arbeitswelt von morgen, in einer engen Partnerschaft mit ihren Beschäftigten.
Beschäftigte und Betriebe verbindet viel mehr als uns trennt. Im steten Dialog mit Politik, Wissenschaft und Medien übernehmen wir als Sozialpartner gesamtgesellschaftliche Verantwortung rund um das Thema Arbeit und Beschäftigung. Die Leitkampagne ‚Arbeit beschäftigt uns‘ unterstreicht das Engagement zu sieben Kernthemen der BDA und ihrer Mitglieder. Die Arbeitgeber geben nicht nur Arbeit, sie gestalten die Arbeitswelt von morgen. Möglich ist all das nur zusammen – in einer engen Partnerschaft zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. In Zeiten von COVID-19 heißt es deshalb umso mehr: Zusammenstehen. Gemeinsam Lösungen entwickeln und Verantwortung füreinander übernehmen. Nur so gehen wir aus der aktuellen Krise gestärkt hervor. Arbeit ist nicht nur das Erwirtschaften von Einkommen, sondern viel mehr als das: Sie stiftet Sinn, gibt Halt. #ArbeitBeschäftigtUns
