BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter erklärt zum Kabinettsbeschluss zur Umsetzung der rentenpolitischen Maßnahmen der Wachstumsinitiative:
Berlin, 4. September 2024. „Wir brauchen dringend Wachstumsimpulse, das hat die Ampel richtig erkannt. Es ist richtig, dass das Vorbeschäftigungsverbot gelockert wird und damit der Wiedereinstieg in Arbeit im Alter erleichtert wird. Die Möglichkeit sollte aber nicht nur jenen offenstehen, die die Regelaltersgrenze erreicht haben. Auch Menschen, die bereits früher einen Anspruch auf Altersrente haben, sollten die Chance bekommen, diese Tür zu durchschreiten.
Die Ampel konterkariert die beschlossene Erleichterung bei der Beschäftigung Älterer leider mit neuen milliardenschweren zusätzlichen Kosten in der Rentenversicherung und damit bei den Beitragszahlern. Noch höhere Belastungen von Arbeitgebern und Beschäftigten wirken aber als Wachstumsbremse.
Der widersprüchliche Kurs, Frühverrentung zu subventionieren und gleichzeitig Anreize für längeres Arbeiten zu setzen, kostet doppelt und bringt nichts. Viel wirksamer und kostengünstiger wäre es, endlich die Frühverrentungsanreize wie die abschlagsfreie „Rente ab 63“ abzuschaffen.“
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