Anlässlich des heute veröffentlichten OECD-Berichts zur Abgabenbelastung von Arbeitnehmern erklärt BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter:
Berlin, 29. April 2021. Der OECD Bericht liefert es schwarz auf weiß: Deutschland hat erneut die zweithöchste Abgabenbelastung aller OECD-Staaten. Klar ist: Die deutsche Wirtschaft wird im internationalen Wettbewerb zurückfallen, wenn die Lohnzusatzkosten weiter steigen. Das ist in der Pandemie Gift für die ersehnte Erholung unserer Wirtschaft und bringt den Konjunkturzug gefährlich ins Wanken. Damit unsere Wirtschaft wieder läuft und die Konjunktur anziehen kann, braucht sie die richtigen Rahmenbedingungen. Unsere Sozialsysteme müssen deshalb reformiert werden und brauchen dringend ein Update für das 21. Jahrhundert. Ein Stoppschild für die Sozialabgaben bei 40 Prozent ist unabdingbar. Es braucht Reformen für eine nachhaltige Finanzierbarkeit der sozialen Sicherungssysteme, beispielsweise für die Rente. Es gibt keine Alternative, als dass die Kosten aus der Alterung der Gesellschaft fair auf die Generationen verteilt werden – denn nur so kann das langfristige Vertrauen in die gesetzliche Rente erhalten werden.
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