Arbeitgeberpräsident Dulger erklärt im Vorfeld des Impfgipfels:
Berlin, 31. Januar 2021. „Es ist gut und richtig, dass es nun einen Impfgipfel geben wird. Denn es war ja seit Monaten erkennbar, dass es einer möglichst bundesweit abgestimmten Impfstrategie bedarf. Eine Impfstrategie wurde aber weder mit den Parlamenten noch mit der Wirtschaft abgestimmt. Das halten wir nach wie vor für ein Defizit. Dieser Zustand führt auch automatisch zu Diskussionen innerhalb der Bevölkerung – aber auch bei den Betrieben.
Wir Arbeitgeber könnten unterstützend mitwirken, wenn wir durch unsere Betriebsärzte unsere Beschäftigten durchimpfen lassen könnten. Denn eines ist doch klar: nur mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Politik und Wirtschaft können wir diese Krise gut und möglichst schnell bewältigen.
Die Anpassung unserer Impfstrategie und die Steigerung der Impfgeschwindigkeit ist ein zentraler Wettbewerbsvorteil. Hier müssen wir besser werden. Wir bewältigen diese Krise nur, wenn wir konsequent durchimpfen. Damit das gelingt, muss der Staat aber auch mehr Vertrauen schaffen, indem er über die Chancen einer Impfung informiert und indem er auch Vorbild ist. Hier könnten sich die Bundeskanzlerin oder der Bundespräsident öffentlich impfen lassen als vertrauensstärkendes Signal."
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