Für den 8. und 9. Mai lud die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) zur Geschäftsführerkonferenz (GFK) nach Wiesbaden ein. Hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft folgten der Einladung. Mit rund 200 Gästen war die GFK auch in diesem Jahr ein voller Erfolg.
Arbeitgeberpräsident Dr. Rainer Dulger forderte die Politik auf, den Standort Deutschland neu zu denken. Er bezog sich in seiner Rede auf den ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog, der das Land schon vor 26 Jahren vor großen Problemen stehen sah. Explodierende Arbeitslosenzahlen, eine Erosion der Sozialversicherung und eine stehende Alterspyramide waren schon zu Zeiten von Roman Herzog drängende Herausforderungen der damaligen Zeit. „Seine Worte sind fast 30 Jahren her“, sagte Arbeitgeberpräsident Dr. Rainer Dulger, „und doch gibt es heute erschreckend viele Parallelen zu dem, was er damals gesagt hat“.
Unsere wirtschaftliche Leistungs- und Innovationskraft entscheide darüber, in was für einem Land wir in Zukunft leben: „Dafür muss die Politik Rahmenbedingungen schaffen“, sagte Dr. Dulger.
Dem schloss sich Hessens Ministerpräsident Boris Rhein in seiner Rede an. In einer gemeinsamen Pressemitteilung erklärten Dr. Dulger und Rhein: „Deutschland muss schneller, digitaler und unbürokratischer werden. Nur dann werden wir auch die ökologische Transformation schaffen und unseren Sozialstaat weiter finanzieren können.“ Deutschland müssen auf vielen Ebnen neu gedacht werden.
Nicht nur Boris Rhein vertrat die Politik, auch Andrea Nahles, Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, nahm an der erfolgreichen GFK teil.
Sie diskutierte mit BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter, der die GFK 2023 gleichsam moderierte, über den notwendigen Wandel von Qualifizierung und Weiterbildung.
Weitere Themen auf der GFK waren die erfolgreiche Personalbindung sowie der Fachkräftenachwuchs für den Mittelstand. Auf den Podiumsdiskussionen wurde lebhaft über die richtigen Strategien beraten. Unter anderem nahmen Dr. Joachim Kreysing (Geschäftsführer Infraserv Höchst), Dr. Thomas Ogilvie (Personalvorstand und Arbeitsdirektor Deutsche Post DHL Group) und Christiane Benner (Zweite Vorsitzende IG Metall) an den Diskussionen teil.
Beschäftigte und Betriebe verbindet viel mehr als uns trennt. Im steten Dialog mit Politik, Wissenschaft und Medien übernehmen wir als Sozialpartner gesamtgesellschaftliche Verantwortung rund um das Thema Arbeit und Beschäftigung. Die Leitkampagne ‚Arbeit beschäftigt uns‘ unterstreicht das Engagement zu sieben Kernthemen der BDA und ihrer Mitglieder. Die Arbeitgeber geben nicht nur Arbeit, sie gestalten die Arbeitswelt von morgen. Möglich ist all das nur zusammen – in einer engen Partnerschaft zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. In Zeiten von COVID-19 heißt es deshalb umso mehr: Zusammenstehen. Gemeinsam Lösungen entwickeln und Verantwortung füreinander übernehmen. Nur so gehen wir aus der aktuellen Krise gestärkt hervor. Arbeit ist nicht nur das Erwirtschaften von Einkommen, sondern viel mehr als das: Sie stiftet Sinn, gibt Halt. #ArbeitBeschäftigtUns
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