BDA AGENDA 02/2024 | THEMA DER WOCHE | 25. Januar 2024
Im vorgestellten Positionspapier wird der Bedarf, die Mittel und Wege sowie die erforderlichen Reformen, die es für den Ausbau der Beschäftigung Älterer braucht, aus allen Perspektiven beleuchtet.
Ältere Beschäftigte sind unverzichtbar für den Arbeitsmarkt. Ihre Erfahrung und Expertise sind entscheidend für erfolgreiche Teams. In den letzten Jahren haben politische Entscheidungen und das Engagement von Arbeitgebern und Beschäftigten dazu geführt, dass immer mehr Menschen auch im höheren Alter erwerbstätig bleiben. Die Rente mit 67 ist eine Erfolgsgeschichte. 2024 erreicht der Jahrgang 1958 mit 66 Jahren die Regelaltersgrenze. Das tatsächliche durchschnittliche Renteneintrittsalter lag 2022 allerdings nur bei 64,4 Jahren – aber immerhin mit leicht steigender Tendenz (Vorjahr: 64,1 Jahre).
Doch trotz dieser positiven Entwicklungen gibt es dringenden Handlungsbedarf: Der demografische Wandel wird in den nächsten Jahren eine Welle an Renteneintritten mit sich bringen, während gleichzeitig weniger Menschen in den Arbeitsmarkt eintreten. Die Folge: Ein massiver Arbeits- und Fachkräftemangel. Das belastet nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Sozialversicherungssysteme. Immer mehr Menschen werden von Beitragszahlenden zu Leistungsbeziehenden. Vor allem im umlagefinanzierten Rentensystem ist der demografische Wandel sichtbar: Kommen heute noch 53 Rentenbeziehende auf 100 Beitragszahlende, sind es 2035 voraussichtlich 69 Rentenbeziehende. Die Politik drückt sich jedoch vor den notwendigen weiteren Reformen.
Damit Ältere länger arbeiten können und auch wollen, sind konkrete Maßnahmen erforderlich. Folgende Handlungsfelder sind zentral:
Mehr dazu steht im BDA-Positionspapier: „Die Beschäftigung Älterer weiter ausbauen“