

BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter zur Rentenpolitik der Koalition:
Private Altersvorsorge stärken – Entwurf enttäuscht
Berlin, 8. Dezember 2025. „Im Bundesfinanzministerium fehlt offenbar der Wille, die private Altersvorsorge wirklich voranzubringen. Anders lässt sich nicht erklären, dass der jetzt vorgelegte Entwurf meilenweit hinter den Reformplänen zurückbleibt, die das Ministerium 2024 vorgelegt hat. Statt der im vergangenen Jahr geplanten 3.000 Euro sollen künftig nur noch 1.800 Euro jährlich förderfähig sein – ohne Dynamisierung. Damit wird die staatliche Förderung schrittweise entwertet.
Wer die private Altersvorsorge wirklich stärken will, muss auch ausreichende Möglichkeiten zum Sparen schaffen.
Die Fokusgruppe private Altersvorsorge hatte eine deutlich höhere Förderung empfohlen. Auch die Ausweitung der Förderberechtigten bleibt aus – Selbstständige bleiben damit weiter benachteiligt.
Bezeichnend: Die Reform soll für den Fiskus aufwandsneutral sein, während der Bund sich das Rentenpaket hohe Milliardenbeträge kosten lässt. Wer keine zusätzlichen Mittel für die private Vorsorge einplant, rechnet offenbar nicht mit einer stärkeren Verbreitung. Das darf nicht der Anspruch einer überfälligen Reform sein.
Wenn dieser Entwurf nicht nachgebessert wird, verspielt die Koalition die Chance, die private Altersvorsorge zu stärken, und macht zugleich die Hoffnungen zunichte, dass sie es mit echten Reformen in der Alterssicherung wirklich ernst meint.“



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