Anlässlich der Bundestagsberatungen zum Rentenpaket II erklärt Arbeitgeberpräsident Dr. Rainer Dulger:
Das Rentenpaket II gehört ins Museum für vermurkste Reformen
Berlin, 27. September 2024. „Das Rentenpaket II gehört nicht in den Bundestag, sondern ins Museum für vermurkste Reformen. Deutschland steht mit dem Rentenbeginn der Babyboomer vor einer gewaltigen demografischen Herausforderung. Das Versprechen, ein Rentenniveau von 48 Prozent bis 2039 zu garantieren, ist in dieser Situation schlicht kurzsichtig und unseriös.
Leid- und Lastentragende sind die Jüngeren, denen immer weniger Netto vom Brutto bleibt, und die Arbeitgeber, weil die ohnehin schon hohen Arbeitskosten in Deutschland damit noch weiter steigen. So macht man Arbeit immer unattraktiver. Die Ampel sollte sich auf nachhaltige Reformen bei der betrieblichen und privaten Altersvorsorge konzentrieren.
Das Rentenpaket II wäre das mit Abstand teuerste Sozialgesetz des 21. Jahrhunderts. Das Generationenkapital ist sicher gut gemeint, aber kaum mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Grüne und FDP sollten dieser zukunftsvergessenen Politik aus dem Hause Heil nicht zustimmen.“