Arbeitgeberpräsident Dr. Rainer Dulger zur aktuellen Forsa-Befragung zur Arbeitszeitflexibilisierung:
Beschäftigte fordern Flexibilität – Gewerkschaften blockieren
Berlin, 15. Oktober 2025. „Zwei von drei Beschäftigten in Deutschland wünschen sich eine Wochenhöchstarbeitszeit mit mehr Spielraum bei der täglichen Verteilung. Die hohen Zustimmungswerte decken sich mit den Erfahrungen in unseren Betrieben. Es ist höchste Zeit, das Arbeitszeitgesetz ins 21. Jahrhundert zu führen – und damit ins Zeitalter der Digitalisierung.
Nicht nachvollziehbar ist die Blockadehaltung der Gewerkschaften. Denn auch unter Gewerkschaftsmitgliedern ist die Zustimmung groß. Wenn selbst die eigenen Mitglieder für mehr Flexibilität stimmen, sollte man die eigene Position überdenken. Der Widerstand gegen ein modernes, EU-konformes Arbeitszeitgesetz ist aus der Zeit gefallen.
Es geht nicht um eine Ausweitung der Wochenarbeitszeit, die in Tarif- und Arbeitsverträgen geregelt ist. Es geht um eine Flexibilisierung, von der beide Seiten profitieren: Arbeitnehmer und Arbeitgeber.“
Forsa-Befragung: 66 Prozent der Beschäftigten für Wochenhöchstarbeitszeit
Laut einer repräsentativen Forsa-Befragung wäre eine deutliche Mehrheit von 66 Prozent der abhängig Beschäftigten dafür, die bisher geltende tägliche Arbeitszeitbegrenzung zu lockern und stattdessen eine Höchstarbeitszeit pro Woche einzuführen. Ob in Ost und West, bei Männern und Frauen sowie in allen Alters- und Erwerbsgruppen wird eine Wochenhöchstarbeitszeit unter den mehr als 1.500 befragten Beschäftigten demnach überwiegend positiv bewertet. Auch unter Gewerkschaftsmitgliedern ist die Zustimmung hoch: Knapp 60 % sprechen sich für mehr Flexibilität aus. Noch häufiger als die abhängig Beschäftigten befürworten Arbeitnehmer mit formal höherer Bildung eine mögliche Flexibilisierung der Arbeitszeitregelungen.
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