Arbeitgeberpräsident Dr. Rainer Dulger erklärt zum Infektionsschutzgesetz:
Berlin, 24. August 2022. „Keine weitere Lockdowns für Herbst und Winter. Schluss mit einem Flickenteppich an Corona-Maßnahmen, wie in den letzten Jahren. Klarheit und Einheitlichkeit sind das Gebot der Stunde und nicht Verunsicherung und Unklarheit. Jede übermäßige Belastung von Arbeitgebern, Beschäftigten und Kunden muss ausgeschlossen bleiben. Vielmehr sind einheitliche Rechtsanwendungen und Kriterien für Maßnahmen der Länder notwendig. Was wir auch nicht brauchen, sind neue gesetzliche Vorgaben, insbesondere zur mobilen Arbeit. Die Unternehmen in Deutschland haben während der Pandemie eindrücklich gezeigt, dass ihnen die Gesundheit und der betriebliche Infektionsschutz ein zentrales Anliegen sind. Unsere Wirtschaft ist auch weiterhin engagiert beim Impfen. Was wir daher nun brauchen: eine gemeinsame Impfkampagne von Bund und Wirtschaft, die die Potenziale durch eine bessere Einbindung der Unternehmen mit ihren Betriebsärzten noch besser ausschöpft. Für einen potenziellen Corona-Herbst gilt: Unternehmen werden ihre bewährten Konzepte zum betrieblichen Infektionsschutz reaktivieren und umsetzen. Dort, wo die Arbeit von zu Hause aus möglich ist, wird sie auch künftig nicht mehr wegzudenken sein. Wichtig ist: Die politisch Handelnden sollen denen das Handlungsfeld überlassen, die jeden Tag betriebliche Abläufe gepaart mit Wirtschaftlichkeit sicherstellen müssen.“