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Die Kita als erste Stufe des Bildungssystems

 

Die Kita als erste Stufe des Bildungssystems

10 Punkte für eine qualitativ gute frühkindliche Bildung

10. September 2024

Die unzureichenden Schulleistungsergebnisse bei PISA, IGLU und IQB-Bildungstrend zeigen dringenden Handlungsbedarf im Bildungssystem. Die entscheidende Bedeutung der frühen Bildung – vor allem bei der Sprache – für die weitere Bildungsbiografie ist anerkannt. Es geht um die Zukunft unserer Kinder – sie verdienen alle die besten Chancen. Die Kita nimmt in der bildungspolitischen Debatte zwar zunehmend Raum ein. Allerdings wird dabei viel über Inputfaktoren und zu wenig über Prozessqualität und Outcome diskutiert.

Zuletzt hat der Nationale Bildungsbericht 2024 die Herausforderungen deutlich gemacht: Kinder mit Migrationshintergrund besuchen seltener eine Kita. Lediglich sieben Bundesländer erheben den Sprachstand bei allen Kindern, weitere sieben nur bei bestimmten Gruppen. Die anschließende Sprachförderung in der Kita folgt keinen klaren Regeln. Gute Sprachförderung gelingt allerdings dann besser, wenn die Qualitätsentwicklung in der einzelnen Kita insgesamt ausgeprägter ist.

Wesentlich ist, das Thema „Qualität“ in den Fokus zu rücken. Für den notwendigen qualitativen Ausbau der frühkindlichen Bildung sind die folgenden 10 Punkte entscheidend:

  1. Die frühkindliche Bildung muss als erste Stufe des Bildungssystems ernst genommen werden. Die Orientierungs- und Bildungspläne der Bundesländer für die Kita sind deshalb verbindlich zu machen und flächendeckend umzusetzen. Kooperationen zwischen Kita und Grundschule vor Ort sind überall auszubauen, um gemeinsam die Schulreife zu sichern.

  2. Die frühe Sprachförderung ist zentral und spürbar zu intensivieren. Dazu gehören eine flächendeckende valide Diagnostik des Sprachstands bei allen Kindern und darauffolgend verbindliche, qualitätsgesicherte und zielgenaue Fördermaßnahmen. Kinder aus sozial benachteiligten Familien können nachweislich ihren Wortschatz durch den Kitabesuch verbessern. Ein Viertel der Vorschul-Kinder wächst zudem mit einer nichtdeutschen Familiensprache auf.

  3. Die MINT-Förderung in der Kita muss verbindlich sein. Sie knüpft an die natürliche Neugier der Kinder an und greift ihre vielen Fragen zu Natur- und Technikphänomenen auf. Dabei gilt es auch, bei Jungen wie bei Mädchen früh entstehenden Geschlechterstereotypen im MINT-Bereich zeitig entgegenzuwirken.

  4. Für die frühe Bildung ist die Prozessqualität neu in den Blick zu nehmen, nämlich die Interaktion und damit das eigentliche pädagogische Handeln der Fachkraft mit dem Kind[1]. In Hamburg gibt es ein regelmäßiges Monitoring der Prozessqualität in Kitas. Ein solches Monitoring ist flächendeckend nötig, um die pädagogische Arbeit der Fachkräfte gezielter und systematischer als bisher unterstützen zu können. Ein Monitoring schafft zudem fundiertes Steuerungswissen für Fortbildungen und für politische Entscheidungen.

  5. In der Kita stehen die sozialen und personalen Kompetenzen der Kinder stark im Mittelpunkt. Diese gewinnen sogar weiter an Bedeutung, denn es sind ausgesprochene Zukunftskompetenzen. Dazu trägt auch eine gute Erziehungspartnerschaft von Fachkräften und Eltern mit gegenseitigem Vertrauen und Wertschätzung bei. Sie gibt den Kindern zudem ein gutes Vorbild.

  6. Die pädagogischen Fachkräfte brauchen eine hochwertige Aus- und Fortbildung. Dies kann eine gute fachschulische Ausbildung oder ein praxisnahes Hochschulstudium für Leitungen sein. Ebenso wichtig sind Fort- und Weiterbildungen, die den pädagogischen Alltag wirksam unterstützen. Auch die Fachberatung und der Erfahrungsaustausch sind für die Beschäftigten hilfreich.

  7. Eine gute Betreuungsrelation eröffnet mehr Zeit, sich dem Kind individuell zuzuwenden. So steigt auch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden. Um Personal zu gewinnen und zu halten, sind die Empfehlungen der Bund-Länder-AG „Gesamtstrategie Fachkräfte in Kitas und Ganztag“ zügig umzusetzen. Wirksame Entlastung durch weitere Professionen, z. B. aus Therapie, Verwaltung und Assistenz, muss ebenso hinzukommen wie Unterstützung und Fortbildung.

  8. Bund, Länder und Kommunen haben gemeinsam die Aufgabe, die Kindertagesbetreuung bedarfsgerecht auszubauen und den qualitativen Ausbau zu Der Bund sollte zu seiner gesellschaftlichen und finanziellen Verantwortung stehen und den qualitativen und quantitativen Ausbau der frühen Bildung dauerhaft verlässlich absichern. Die Ressourcenzuweisung sollte sich an einem Sozialindex orientieren. Eine pauschale Beitragsfreiheit unabhängig vom Elterneinkommen widerspricht dem Bedürftigkeitsprinzip und schadet dem Ausbau.

  9. Kinder sollen ihre Bildung mitgestalten und früh ihre Möglichkeiten, an Bildung teilzuhaben und mitzuwirken, erleben können. Dies ist auch für die gesellschaftliche Integration der nächsten Generation wichtig. Kita-Plätze müssen für Kinder aus benachteiligten und Migrantenfamilien leichter zugänglich gemacht werden. Bei Kindern unter drei Jahren liegt ihre Beteiligung bei 22% gegenüber 44% ohne Zuwanderung, bei Drei- bis Sechsjährigen sind es 78% zu 100%. Hürde ist weniger die Sprache als vielmehr der Zugang zum knappen Angebot. Dies gilt auch für die soziale Herkunft.

  10. Kitas sind Teil der Gemeinde und sollten Bildungsangebote vor Ort gezielt einbeziehen, zumal der Wirtschaft. Auch Betriebe machen Angebote, z. B. wecken sie Interesse an Berufen und der Vielfalt von Handlungsmöglichkeiten. Die Wirtschaft ist zudem in der MINT-Bildung besonders aktiv u.a. auch gemeinsam mit der „Stiftung Kinder forschen“.

 

Die BDA unterstützt den qualitativen Ausbau der frühen Bildung mit dem Deutschen Arbeitgeberpreis für Bildung und als Botschafterin für den Deutschen Kitapreis. In den Ländern sind Arbeitgeberverbände in der frühen MINT-Bildung und Sprachförderung engagiert. Die Stiftung der Deutschen Wirtschaft und ihre Partner fördern Studierende der Kindheitspädagogik mit der nick-nachwuchsinitiative-chancengerechte-kitas.

 


Fußnoten:

1 Beispiele: „Stellen die Erzieher:innen durchgängig offene Fragen, um die Kinder selbst zur Erklärung ihrer Sichtweise und zur Entwicklung von Ideen anzuregen? Forschen sie gemeinsam mit den Kindern oder belehren sie sie? Werden die Kinder systematisch in alle Belange der Kita miteinbezogen…?“, Deutscher Kita-Verband Juni 2024 Qualität, S.3

 

 

Ansprechpartnerin:

BDA | DIE ARBEITGEBER
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände

Abteilung Bildung
T +49 30 2033-1500
Bildung@arbeitgeber.de

Die BDA organisiert als Spitzenverband die sozial- und wirtschaftspolitischen Interessen der gesamten deutschen Wirtschaft. Wir bündeln die Interessen von einer Million Betrieben mit rund 30,5 Millionen Beschäftigten. Diese Betriebe sind der BDA durch freiwillige Mitgliedschaft in Arbeitgeberverbänden verbunden. 


Positionspapier als PDF

BDA-Positionspapier: 10 Punkte für eine qualitativ gute frühkindliche Bildung, (September ­2024)

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