VIRTUELLE LUNCHTALKREIHE
Die europäische Wirtschaft taumelt von einer Krise in die nächste. Die Folgen des Angriffskriegs in der Ukraine, die Energiekrise und Rekordinflation belasten die gesamte europäische Wirtschaft schwer.
Doch konkrete Entlastungen für die Wirtschaft bleiben weitestgehend aus. Wir brauchen aber eine regulatorische Atempause auf EU-Ebene. Die Kommission versäumt es, Gesetzgebungsvorschläge zurückzuziehen oder zu bremsen – sie scheint an vielen Stellen den Ernst der wirtschaftlichen Lage nicht realisiert zu haben. Im Arbeitsprogramm der EU-Kommission für das Jahr 2023 werden 43 neue Initiativen und 116 mit Priorität zu behandelnde Gesetzgebungsverfahren aufgelistet, darunter beispielsweise die EU-Lieferkettenverordnung (CSDDD). Die Mehrzahl der Vorschläge hat keinerlei Zusammenhang mit der Multikrise, nur wenige stärken die Wettbewerbsfähigkeit. Das führt zu unnötigen neuen Belastungen für Unternehmen und Beschäftigten.
Daher laden wir Sie ein, mitzudiskutieren bei unserem:
„Krisen allerorten: Brauchen wir eine EU-Regulierungsbremse?"
Diesen Fragen wollen wir uns gemeinsam mit Ihnen widmen: Was ist krisentauglich, was nicht? Wo müssen die Prioritäten liegen? Wie könnte eine europäische Regulierungsbremse aussehen?

28. Februar 2023, 13.00-14.00 Uhr
Wir diskutieren mit Dr. Markus Pieper MdEP, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Ingrid Hofmann, Geschäftsführende Gesellschafterin I.K. Hofmann GmbH und Vizepräsidentin Bundesverband der Personaldienstleister (BAP), sowie
Alexander Graf Lambsdorff MdB und Diplomat, Stellv. Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion.